Geschichte der Veggieday Idee
International
Seit Mai 2009 gibt es in der belgischen Stadt Gent offiziell einen vegetarischen Donnerstag , an dem in Kantinen und Restaurants das vegetarische Angebot im Vordergrund steht. Die Stadtverwaltung lieferte personelle und finanzielle Unterstützung, etwa hundert Restaurants beteiligten sich freiwillig an der Aktion. Andere belgische Städte wie Hasselt und Mechelen haben sich mittlerweile der Initiative angeschlossen.
In Großbritannien und den Vereinigten Staaten gibt es die Meat Free Monday Kampagne die von zahlreichen Prominenten unterstützt wird. Darunter Ex Beatle Sir Paul McCartney, Filmemacher James Cameron, Talkstar Oprah Winfrey, Unternehmerlegende Sir Richard Branson, Sängerin Jessica Simpson, American Idol Juror Simon Cowell, Topmodell Kate Moss, Schauspielerin Gwyneth Paltrow und Friedensnobelpreisträger Al Gore. Städte wie Washington DC, San Francisco oder Los Angeles haben bereits die Einführung eines fleischlosen Wochentages beschlossen.
Und auch internationale Metropolen wie Sao Paulo und Kapstadt sind dabei.
Deutschland
In Deutschland wird die Kampagne zur Einführung eines Veggietages vorallem vom Vegetarierbund Deutschland (VEBU) getragen. Zu den Partnern des VEBU zählen die Albert Schweitzer Stiftung, Oxfam, Plant-for-the-Planet und die Global Marshall Plan Initiative.
Im Januar 2010 hat Bremen als erste Stadt in Deutschland den fleischfreien Donnerstag eingeführt. Das Projekt wurde von der Bürgerstiftung Bremen umgesetzt und wird vom rot-grünen Senat unterstützt.
Seitdem haben zahlreiche Städte beschlossen, sich der Initiative anzuschließen. Besonders breit ist die Unterstützung von Großküchen und Restaurants in Münster, Marburg und Göttingen. Vor allem Unimensen haben in größerer Zahl vegetarische Tage eingeführt.
Diese deutschen Städte haben bereits einen Veggieday eingeführt:
- Bremen (Freie Hansestadt Bremen)
- Magdeburg (Sachsen-Anhalt)
- Schweinfurt (Bayern)
- Wiesbaden (Hessen)
- Landkreis Rotenburg (Wümme, Niedersachsen)
- Klimainsel Juist (Niedersachsen)
- Bad Hersfeld (Hessen)
- Freiburg i. Br. (Baden-Württemberg)
- Hannover (Niedersachsen)
- Dinslaken (Nordrhein-Westfalen)
- Düren (Nordrhein-Westfalen)
- Köln (Nordrhein-Westfalen)
- Münster (Nordrhein-Westfalen)
- Karlsruhe (Baden-Württemberg)
- Bonn (Nordrhein-Westfalen)
- Straubing (Bayern)
- Ingolstadt (Bayern)
- Marburg (Hessen)
- Landkreis Rottal-Inn (Bayern)
- Paderborn (Nordrhein-Westfalen)
- Leverkusen (Nordrhein-Westfalen)
Darüber hinaus gibt es zahlreiche Einzelinitiativen wie den Hamburger Klimateller an den Hochschulen der Hansestadt.